...Uuuuund der Rennbericht aus Genk:
Zitat:
Beim belgischen Model Race Genk Club fand vergangenes Wochenende der 4. Lauf der RC
Lemans statt. Die Strecke war für recht wenig Griff bekannt, der sich erst über das Wochenende
aufbauen musste. Dank guter Vorarbeit mit Reinigung der Strecke und Zuckern am Samstag Mittag,
hatten die Fahrer bereits sehr gute Bedingungen im Training und es wurde bis spät Abends trainiert.
Ein kurzer Schauer in der Nacht veränderte die Strecke nur leicht und war am Morgen bereits schon
wieder trocken.
In den 3 Vorläufen der LMP1 und LMP2 Klasse wurde hart um den TQ gekämpft. In den Vorjahren
wurde gerade so die 20. Runde erreicht, dieses Jahr wurde die Zeit um satte 10s unterboten.
Gewertet wurde der Schnellste Vorlauf im Runden-Zeit Modus. Mit Tobias Weist, Tim Altmann und
Reinder Wilms waren in jedem Vorlauf 3 verschiedene Sieger hervorgegangen.
Tim seine Zeit aus dem 2. Vorlauf war 1,7 Sekunden schneller als Reinder Wilms,
Gewinner aus Vorlauf 3, der Tobias Weist auf Platz 3 verdrängte.
Kai Altmann war auf Platz 4, der es auch in die 20. Runde schaffte. Die Top5 komplettierte Patrick
Vannieuenhuysen aus Belgien.
Tobias knackte im Vorlauf auch den Pro10 Rundenrekord und drückte den alten (15,093) auf
14,663s.
Besonders zu Erwähnen war Magnus Sköld, ein schwedischer Fahrer, der die weite Reise zur RC
Lemans fand! Er schaffte den Sprung auf Platz 8 in den Vorläufen.
In der LMP2 Klasse war Andreas Dick, Gewinner der letzten beiden Rennen, der Fahrer, den es zu
schlagen galt. Er machte seinen Konkurrenten aber wenig Hoffnung und gewann alle 3 Vorläufe
sehr sicher mit über eine Runde Vorsprung.
Mathijs Hermens war mit 3 Sekunden schneller als Jörn Bauer. Mit Rainer Schad und Franz-Jakob
Reinartz waren dies die Fahrer der Top5.
Die Finale, besonders in LMP1 waren Racing pur.
Tim, Reinder und Tobias setzen sich zu beginn des ersten Finales etwas ab. Nach Ausfall von
Tobias konnte sich Timo Schad, von Platz 6 gestartet den Weg auf Platz 3 nach Vorne arbeiten, es
reichte aber nicht mehr auf das Duo Tim und Reinder aufzuschließen. Ebenso reichte die Zeit nicht
für Reinder, sich in gute Schlagdistanz zu bringen und Tim damit einen Start-Ziel Sieg einfahren konnte.
Das 2. Finale war eine Kopie vom Ersten. Die Ersten 3 zogen etwas davon, bis Tim einen Curb
erwischte und abflog. Tobias versuchte nun Druck auf Reinder auszuüben und schob sich dann auch
gegen Laufmitte an ihm vorbei. Nach einem Fehler von Reinder hatte Tobias genug Vorsprung und
konnte das Finale für sich entscheiden. 2. wurde Timo Schad, der sich wieder den Weg von Hinten
nach Vorne erarbeitete. Für Tim reichte es noch zu Platz 3 im 2. Finale.
Im letzten Finale hatten gleich 4 Fahrer die Chance auf den Sieg. Das Feld zog gleichmäßig durch
die ersten Kurven. Nach einem missglückten Überholmanöver seitens Tobias auf Reinder fiel er aus
dem Rennen um den Gesamtsieg. Tim und Reinder boten Vorne eine gute Show um den Sieg.
Reinder schaffte es dann auch nach einem kleinen Fehler von Tim an ihm vorbeizkommen und nun
der Gejagte zu sein. Dies war leider nicht lange von Dauer, Reinder musste wegen technischem
Defekt aufgeben. Tim konnte ungefährdet seinen Sieg nach Hause fahren, 2. in dem Lauf wurde
wieder Timo Schad mit einer beeindruckenden Leistung in den Finalen. Für Tobias reichte am Ende
der Dritte Platz im letzten Finale sich gegen Timo im Tie-Break durchzusetzen und das Podium
neben Tim zu komplettieren.
Bei LMP2 machte Andreas da weiter, wo er in den Vorläufe aufgehört hatte. Er fuhr dem Feld auf
und davon. Nicht nur, dass er bereits nach 2 Finalen als Sieger feststand, stellte er neben dem neuen
Vorlaufrekord, einen neuen Rundenrekord und Finalrekord für LMP2 auf.
Im ersten Finale fuhr Rainer Schad mit 1s Vorsprung auf Jörn Bauer, als Zweiter durch das Ziel.
Auch im 2. Finale wiederholte Rainer sein Ergebnis, diesmal gefolgt von Mathijs Hermens.
Im letzten Finale, in dem Andreas nicht mehr antrat, konnte sich Rainer nach Vorne auf Position 1
vorarbeiten und sich guten Vorsprung auf Mathijs und Jörn herausfahren. Jörn fand einen Weg an
Mathijs vorbei und war nun neuer Zweiter und konnte sich ein wenig von ihm absetzen.
Eine kleine Unaufmerksamkeit von Rainer, Anfangs Gerade, der sei Auto Abseits der Strecke parkte
und Helfer benötigte, lies für Jörn und Mathijs die Siegchancen offen. Jörn war nun neuer
Führender, gefolgt von Mathijs und Rainer.
Jörn fuhr einen Fehlerfreien Lauf zu Ende, was ihm mit etwas Glück (Fehler von Rainer) den Sieg im letzten Finale
einbrachte und im Tie-Break gegen Rainer seinen ersten Podestplatz in der RC Lemans bescherte.
Am Ende hieß es Andreas, vor Jörn und Rainer.